09.05.2025 | Mit der dritten Veranstaltung der Reihe „Sozial-ökologische Transformation organisieren“ fand am 23. April 2025 der abschließende Teil einer lebendigen und interdisziplinären Auseinandersetzung statt. Unter dem Titel „Schnittmengen der Proteste – Sozial-ökologische Transformation verhandeln“ versammelten sich im Pavillon Hannover Engagierte aus Wissenschaft, Gewerkschaften, Umweltbewegungen und sozialen Initiativen, um aktuelle Herausforderungen und Chancen transformativer Protestkulturen zu diskutieren.
Den Auftakt machte Prof. Dr. Klaus Dörre mit einer Keynote zu seinem Buch Die Utopie des Sozialismus, in der er eindrucksvoll darlegte, warum Solidarität als konfliktive Praxis verstanden werden muss – gerade in Zeiten sozialer und ökologischer Krisen. Sein Plädoyer für eine radikale Demokratisierung traf den Nerv der Teilnehmenden und bildete einen theoretisch fundierten Ausgangspunkt für die anschließenden Diskussionen.
Auf dem Podium diskutierten anschließend:
Die Diskussion machte deutlich: Eine sozial-ökologische Transformation gelingt nur, wenn verschiedene Bewegungen – queerpolitisch, gewerkschaftlich und ökologisch – gemeinsam Räume schaffen, in denen Konflikte ausgetragen und solidarische Antworten gefunden werden können.
Ein besonderer Dank gilt der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit, dem DGB Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt sowie Arbeit und Leben für die gemeinsame Planung und Umsetzung der Veranstaltung.
Die Reihe endet – doch der gemeinsame Weg zu einer gerechten Transformation geht weiter.