Termin

(K)ein Ende prekärer Beschäftigung in Sicht? Erste Erfahrungen und Bilanzen mit dem neuen Befristungsrecht in der Wissenschaft

Dass die Arbeitsbedingungen in Hochschule und Forschung ausgesprochen prekär sind, wird von Gewerkschaften seit langem kritisiert. Anfang des Jahres 2016 hat sich die Rechtsgrundlage für befristete Arbeitsverträge nun durch zwei Gesetzesnovellen geändert: das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz und das neue Niedersächsische Hochschulgesetz. Beide sollen zum Abbau prekärer Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft beitragen. So sieht beispielsweise das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz vor, Befristungen an eine Qualifizierung der Beschäftigten oder an die Laufzeit des jeweiligen Drittmittelprojekts zu binden. Allerdings gibt es auch nach der aktuellen Rechtslage weiterhin einen bunten Strauß an Möglichkeiten, befristet zu beschäftigen.

Die Jahrestagung soll dazu dienen, eine erste Zwischenbilanz ziehen: Was hat sich mit den Novellen des Niedersächsischen Hochschulgesetzes und des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes bislang konkret geändert? Was setzen die Hochschulen um, was nicht? Wie bewerten unsere Personalräte die Situation? Und was heißt das für die gewerkschaftlichen Forderungen und Strategien?

Die Veranstaltung wird vom DGB-Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt und dem Netzwerk der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen gemeinsam ausgerichtet. Eine Anmeldung ist erforderlich, nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Tagungsflyer.

Veranstalter:
DGB-Bezirk Nds.-Bremen-Sachsen-Anhalt und Netzwerk der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften in Nds. und Bremen  
Ort:
IG BCE-Hauptverwaltung, Königsworther Platz 6, 30167 Hannover, Saal C.103
Anfang:
Freitag, 25. November 2016
Beginn:
10:30 Uhr
Ende:
14:30 Uhr