Gute Arbeit ist die beste Medizin - Wandel der Arbeit, Führung und psychische Gesundheit
Fachtagung in der Reihe "Gute Arbeit ist die beste Medizin": Nach pandemiebdingter Pause greifen wir die erfolgreiche Reihe zu Guter Arbeit und den gesundheitlichen Auswirkungen von Erwerbstätigkeit wieder auf!
Psychische Erkrankungen sind häufiger denn je und im Laufe der Pandemie hat das Thema erneut an Bedeutung gewonnen. Erwerbsarbeit als wichtiger Bestandteil im Leben der meisten Menschen kann einen zentralen Beitrag zum psychischen Wohlergehen leisten, oder aber auch die Ursache von Erkrankungen sein.
auf der diesjährigen Tagung schauen wir auf die Rolle von Führungskräften und Führungsstilen als Faktoren für das psychische Wohlbefinden in beruflichen Kontexten. Ebenso möchten wir die Herausforderungen beleuchten, die sich durch den Wandel in der Arbeitswelt durch Digitalisierung, Zunahme von Eigenverantwortung und Selbstorganisation oder Homeoffice für die psychische Gesundheit ergeben. Daneben soll in die Thematik psychischer Belastungen und Krankheitsbilder eingeführt und Perspektiven für einen gesundheitsfördernden (betrieblichen) Umgang mit diesen entwickelt werden.
Die Veranstaltenden setzen mit der Tagungsreihe »Gute Arbeit ist die beste Medizin« Impulse für die Arbeit am Thema psychische Gesundheit in Unternehmen und Einrichtungen. Zielgruppe sind betriebliche Führungskräfte, Personalverantwortliche, betriebliche Interessenvertretungen, Betriebsärzt*innen, Betriebssozialarbeiter*innen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Arbeitsschutzexpert*innen, Beschäftigte in psychiatrischen Institutionen und Einrichtungen sowie Interessierte.
Programm:
08.30 Uhr Anreise und Anmeldung
Moderation Dr. Uwe Gerecke, VDBW
09.30 Uhr Grußwort
Catrin Lagerbauer, Bündnis gegen Depression in der Region Hannover
09.45 Uhr Depressionen - Symptome, Diagnostik, Behandlungsmöglichkeiten und Vorstellung des Projektes „Return to Work in Psychiatrischen Institutsambulanzen (RTW-PIA)“ - ein Projekt für nachhaltige Rückkehr an den Arbeitsplatz
Prof. Dr. Szycik, Medizinische Hochschule Hannover
10.15 Uhr Der REHA-SCOUT – ein Instrument zur Orientierung bei beruflicher Wiedereingliederung und Rehabilitation für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Oliver Weidner, Dipl.-Ergotherapeut, KRH Langenhagen
10.45 Uhr Pause
11.15 Uhr Arbeitswelt im Wandel – veränderte Arbeitsanforderungen in einer flexiblen, digitalen Arbeitswelt, Dr. Elke Ahlers, Leiterin des Referats „Qualität der Arbeit“ im Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) Hans-Böckler-Stiftung
11.45 Uhr Führung und Gesundheit, Jürgen Heimes, Berater, Coach und Mediator, Bielefeld
12.15 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Menschen sind verschieden. Wann ist „anders“ eine Persönlichkeitsstörung? Welche Hürden gibt es für Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung besonders in der Arbeitswelt und wie können sie abgebaut werden?, Sarina Höpfner, M.Sc. Psychologin, MHH
13.30 Uhr Der auffällige Kollege – wie spreche ich Probleme an?, Jürgen Heimes, Berater, Coach und Mediator, Bielefeld
14.00 Uhr Digitale Angebote zur psychischen Gesundheit, Prof. Dr. Dirk Lehr, Leuphana-Universität Lüneburg
14.30 Uhr Ausklang bei Netzwerk-Kaffee und Kuchen
Anmeldungen sind bis zum 14.10. möglich, bitter Per Mail an silvia.bohlinger (Kurs-Nr.: 102010) (at)aul-nds.de
Teilnahmegebühr: 90€ (Anmeldung wird nach Überweisung gültig)
Konto: Arbeit und Leben Hannover, Bank für Sozialwirtschaft, DE84 2512 0510 0009 4702 00