Aufbewahren - hannoversche Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung

Zur Geschichte der hannoverschen Arbeiter- und Gewerkschaftbewegung: Ziel des Projektes „Aufbewahren“ war es, die vorhandenen historischen Materialien der hannoverschen Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur „zukunftssicher“, d.h. sowohl inhaltlich als auch räumlich, aufzubewahren und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dies betraf in erster Linie die verstreut vorhandenen Archivmaterialien wie Dokumente, Bücher, Broschüren, so genannte „graue Literatur“, Mikrofilme, Nachlassbestände bedeutender Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung und vieles mehr.

Darüber hinaus war es ein weiteres Anliegen des Projektes, mit seiner Arbeit die Grundlagen für weitere wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet zu legen.

Hier können Sie die »Aufbewahren« Broschüre herunterladen.

Ziele

  • Historische Schätze zukunftsicher (inhaltlich & räumlich) aufbewahren
  • Vermittlung historischer Erfahrungen an die folgenden Generationen
  • Grundlagen für weitere wissenschaftliche Forschung legen

Im September 2005 hatte das Netzwerk sein erstes Ziel erreicht, eine Broschüre mit dem gleichnamigen Titel "Aufbewahren" herauszugeben. Mit einer Präsentation im Oktober 2005 in der TIB/UB Fachbereichsbibliothek Sozialwissenschaften der Leibniz Universität Hannover wurde die Broschüre dann der Öffentlichkeit vorgestellt.

Inhalte

  • Oralhistorie aus den Stadtteilen Linden und Limmer
  • Soziale Millieus in Hannover im 19. und 20. Jahrhundert
  • Wohngebietsarbeit der Arbeiterbewegung
  • Zur Geschichte einzelner Gewerkschaften in Hannover
  • Streikkultur
  • Kulturelles aus der hannoverschen Arbeiterbewegung

Projekte

  • Übersichtsbroschüre über die Bestände in hannoverschen Archiven zur Geschichte der hannoverschen Arbeiterkultur und - bewegung
  • Ausstellung für die drei Gewerkschafthäuser in Hannover
    (ver.di, IG-Metall, DGB Haus)
  • Vortragsereihe zur Geschichte
  • Jährliche Fachtagungen mit überregionalem Bezug
  • CD-Rom oder DVD Archivierung
  • Internet-Portal
  • Archivierungsarbeiten
  • Qualifizierung zur Archivarbeiten
  • Qualifizierung zum "Weitererzählen"

Zielgruppen

  • Studierende (vor allem aus den Fachbereichen Geistes- und Sozialwissenschaften)
  • Gasthörende
  • Gewerkschafter/innen (hauptamtlich, ehrenamtlich, Jugend)
  • Schülerinnen und Schüler der Sek. II
  • Politik-und Geschichtslehrer/innen
  • Sonstige Interessierte

Das Netzwerk bestand folgenden Institutionen:

  • Otto-Brenner-Akademie
  • Leibniz Universität Hannover / Gewerkschaftsarchiv
  • Leibniz Universität Hannover / Institut für Politische Wissenschaften
  • Stadtarchiv Hannover sowie weitere regionale Archive
  • Historisches Museum Hannover
  • Kooperationsstelle Hochschulen&Gewerkschaften Region Hannover - Hildesheim

Das Netzwerk setzte seine Arbeit mit verschiedenen Archivgesprächen in unterschiedlichen Institutionen fort. Die Themen: Geschichte des Arbeitersports in Hannover, Arbeiterkultur in Linden und zur Arbeit der SPD während des Dritten Reiches und nach 1945.